Roman Zech Gedanken auf Reisen.

Gemeinsam (&) einsam

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Nachdem zwischen all den Nominierungen wieder ein „normales“ Video aufgetaucht ist, entbrannte bereits der nächste Shitstorm. „Look up“ das went-viral-Video von Gary Turk erreichte bis heute 36.3 Mio Leute. Es folgt keine Analyse über Sinn und Unsinn mobiler Kommunikation, kein Aufruf zu Tinder sondern die einfache Erklärung, was das Video will und bewirkt.

Drei junge Damen warten auf den Bus. Zwei schauen auf ihre Smartphones, eine dritte fühlt sich alleine.
Screenshot von „Look up“. Quelle: youtube.com

„Schaut hoch von euren Bildschirmen!“ (bitte nachdem ihr den Blogpost gelesen habt – danke!) Gary Turk erklärt in seinem YouTube-Video, wie blöd er es findet, immer in Kontakt mit den (digitalen) Freunden zu sein und gar keine Zeit mehr für das Leben um sich zu haben. Kurz: Wir werden einsam durch den ständigen Kontakt zum Internet.

Ganz egal, ob ihr das Video gut oder ganz schlecht findet, es hat einen medialen Shitstorm ausgelöst. – Shitstorm?! – Es wird viel darüber diskutiert, ob es stimmen mag oder nicht, was im Video erzählt wird. Einige wettern darüber, dass es über den gleichen Kanal verbreitet wird, den es eigentlich kritisiert, und Gary Turk möglicherweise mit den Werbeeinnahmen viel Geld macht. Andere haben das Gedicht parodiert, und erklären z.B. in „Look down“, warum es sich lohnt auf den Bildschirm zu schauen. Und einige schreiben hier oder hier ihre Meinung zum Gedicht.

Ich sage zum Gedicht: DAS IST KUNST!
Denn Kunst ist nur dann eine Kunst, wenn sie umstritten ist.

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