Seit 2010 wurden rund 15’000 Wohnungen an das städtische Glasfasernetz in der Stadt St.Gallen angeschlossen. Doch viele trauen sich noch nicht, auf die neue Technik umzusteigen und zahlen zu viel für ihre Internet- und Telefonkosten bei den grossen Providern.
Motorola, Empfangssuche und hohe Kosten
Umbauwochenende
Die Wandinstallation überliessen wir einem kompetenten Elektriker aus der Nachbarschaft, denn es ist immer heikel, dass die Drähte richtig an die Steckdosen angeschlossen werden. Die paar Meter Kabel, die Arbeit und eine Steckdose für den Glaswandler im Keller kosteten rund 800 CHF.
Die Fritzbox 7360 wurde vom Provider kostenlos zur Verfügung gestellt, die andere kaufte ich im Internet.
Alles in allem kam der Umbau auf etwa 1’000 Franken zu stehen.
Das Einrichten war dann nicht mehr die grosse Kunst. Plug’n’Play quasi. Denn im Gegensatz zu Swisscom-Routern kann jedes beliebige Gerät direkt an den Glaswander im Keller angeschlossen werden. Es besteht keine Verpflichtung zu einem bestimmten Router.
Mit der simplen Software der Fritzboxen war es auch ziemlich einfach die richtigen Einstellungen zu machen.
Fazit: günstig, aber nicht ganz einfach zu planen
Mit dem doppelten Download-Speed und Gratistelefonie ins Schweizer Festnetz bezahlen wir neu nur noch die 41 Franken bei iWay – ein doppelter Gewinn.
Das Planen ist aber nicht ganz einfach. Denn es braucht doch gewisse Technikkenntnisse für die richtigen Einstellungen, besonders dann, wenn mehrere Router zum Einsatz kommen. Die meisten Computerbastler helfen aber gerne weiter. 😉
Übrigens gab es auch einige neue Funktionen wie etwa eine eigene Cloud und IPv6 dank des Wechsels auf Glasfaser.